Wie ja die Meisten mitbekommen haben sind wir vom kalten Winter in Österreich Richtung warmen Süden (und Neuseeland) geflüchtet. Wir werden versuchen euch mit diesem Blog ein wenig am Laufenden halten. MuM
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Neujahr Egmont National Park
Sind gerade am Fuße des Mt. Taranaki im Egmont National Park. Sind dort gestern (30.12) und werden an diesem schönen Ort (das Wetter ist/war heute herrlich) auch Neujahr verbringen und den schönen Ausblick genießen Vormittags waren wir schon wandern am Nachmittag stand chillen am Programm. Bei uns ist es schon 05:20 pm, also ist es nicht mehr so lange bis zum Jahreswechsel.
Möchten hiermit auch all jenen, die diesen Blog mitverfolgen einen guten Rutsch ins Jahr 2011 wünschen. Feierts schön und trinkts a Bier auf uns ;)
lg marli und martin
so nun haben wir endlich Zeit bzw. ein Netz gefunden und können euch wieder am Laufenden halten:
Nach erfolgreicher Begehung des Tongariro Crossing haben wir uns am gleichen Abend noch auf den Weg nach Westen Richtung Mt. Taranaki (ebenfalls ein aktiver Vulkan) bzw. Egmont National Park gemacht. Da dies eine Autofahrt von ca. 4,5 h war, schlugen wir unser Nachtquartier unterwegs auf. Der Weg führte über den "Forgotten World Highway", eine landschaftlich sehr schöne aber kuuurvenreiche Strecke. Am Abend des 30.12 sind wir schließlich am Fuße des Mt. Taranaki angekommen und beschlossen hier auch Neujahr "zu feiern". Am Silvestertag unternahmen wir Vormittags eine Wanderung zum Fhantams Peak (knapp 2000 m) ein Nebengipfel des Mt. Taranaki (2518 m). Zum Glück war das Wetter auf unserer Seite uns so konnten wir eine wundervolle Wanderung mit herrlicher Aussicht genießen. Am Nachmittag stand dann ein wenig relaxen auf dem Programm und den Abend versüßten wir uns mit Steak, Gerstensaft, Harry Potter und diversen Spielen. Zur Jahreswende auf einen "Lookout" geklettert mussten wir feststellen, dass Neuseeländer von Feuerwerk (noch) nichts gehört haben. Tags darauf machten wir uns Vormittags auf den Weg in den Süden zur Hauptstadt Neuseelands, Wellington (was auch fast den ganzen Tag in Anspruch nahm...).
Panoramaaufnahme vom Gipfel aus (gut zu sehen wo der Nationalpark beginnt)
Montag, 27. Dezember 2010
27.12.2010 Unterwegs im Untergrund – Waitomo Caves
26.12.2010 Stefanitag im Waimangu Volcanic Valley
Danach fuhren wir weiter zum Waimangu Volcanic Valley mit dem Bratpfannensee – der größten Heißwasserquelle der Erde, und dem ruhenden Vulkan Mt. Tarawera, sowie diversen weiteren Sehenswürdigkeiten die uns eine einzigartige hydrothermale und vom Vulkanismus geprägte Landschaft näher brachten.
Anschließend fuhren wir weiter nach Taupo, direkt gelegen am Lake Taupo (mit einem kurzen Abstecher zuvor zu Martin’s Freude am geothermalen Kraftwerk Wairakei Terraces – aber ich muss zugeben, selbst mich als geologisches Nockerbatzerl beindruckte dieses gewaltige Gebaut! Anmerkung von Martin: Bohrungen bis ca. 2 km Tiefe, dort wir unter Druck stehendes Wasser mit einer Temperatur von 235-265 °C angezapft und an Tage geleitet. Momentane Kapazität: 1.400 t/h Dampf, 200 Bohrungen wobei an weiteren 60 gearbeitet wird). Eine unglaublich schöne Stadt (ganz im Gegenteil zum am Vortag besuchten Rotorua, bei dessen Walk um den Lake uns ein flächendeckender Geruch fauler Eier = Schwefelgestank und Vogelkacke begleitete), mit kitschiger Uferpromenade und blitzblauem See. Da wären wir gern noch einen Tag länger geblieben, vor allem weil die Shops bzw. Souvenirläden geschlossen hatten - ein Eis konnten wir aber gott sei dank ergattern J, ehe wir uns weiter Richtung unserem nächsten Ziel für den nächsten Tag, Waitomo Caves näherten. Unser Nachtlager schlugen wir auf dem Weg dorthin auf.
Pfui da stinkt's! Aber nett anzuschauen der Schwefelteppich übern See und die sprudelnden Heißwasserquellen am Ufer entlang.
Achtung heiß! Eine der zahlreichen Quellen im Waimangu Volcanic Valley
Herrliche Entspannung, nach einer frischen Nacht! Martin räkelt sich am Morgen im Kerosene Creek (Warmwasserquelle)
Martin's Liebling, das Kraftwerk Wairakei Terraces
Freitag, 24. Dezember 2010
unser Zuhause
ganz vorne ist das Himmelbett zu sehen, dieses kann in wenigen Handgriffen in ein Wohnzimmer mit gepolsterter Wohnlandschaft oder eine Sitzbank mit Esstisch umgebaut werden. Links dahinter befindet sich die vollausgestattete Küche. Rechts hinten, leider etwas schlecht zu erkennen ist das Bad bzw. die Toilette.
natürlich ist, wie hier zu sehen, das zu Hause völlig Energieautark, was vollkommene Unabhängigkeit gewährleistet.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Coromandel Peninsula 22 bis 25.12
Coromandel Peninsula selbst- ein Traum!!! Schon auf der Fahrt an der Küste blieben wir einige Male stehen, um Fotos zu machen und je weiter wir fuhren, umso schöner ist die Landschaft geworden. Hier könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen zu wohnen. Coromandel Peninsula ist eine Halbinsel in der Mitte der Nordinsel und liegt westlich etwa auf der Höhe von Auckland (Größte Stadt mit ca. 1,4 Mio. EW). Von Auckland ca. 2 bis 3 Autostunden entfernt.
In Thames (größte Stadt auf der Halbinsel mit ca. 6.000 EW) kauften wir noch einige Lebensmittel und deckten uns mit Kartenmaterial ein. Gleich danach fuhren wir etwas Landein und unternahmen eine Wanderung (ca. 4h) auf dem Billygoat Circuit. Das Wetter, es war sehr warm, war auch auf unserer Seite. So konnten wir vier wundervolle Stunden in der herrlichen Natur Neuseelands verbringen. Am Nachmittag fuhren wir (mit einigen kurzen Fotostops) weiter Richtung Norden nach Coromandel Town (größte „Stadt“ im Norden mit etwas über 1.000 EW). Dort fanden wir auch unseren Platz für die Nacht- wir parkten am Hafen zwischen ausgeschlachteten Booten (hat wirklich lustig ausgeschaut à siehe Fotos ;) ). Tags darauf wanderten wir gleich in der Früh (ok natürlich nach einem ausgiebigen Frühstück) zum „Tokatea Lookout“- herrlicher Ausblick!!! Danach unternahmen wir eine Fahrt mit der „Driving Creek Railway (kleine Bahn mitten im Wald auf einen schönen Aussichtspunkt hinauf). Über die Road 309 ging es dann am frühen Nachmittag weiter an die Ostküste der Coromandel Peninsula. Dort stoppten wir an einer Imkerei, welche den berühmten Manuka-Honig herstellt. Manuka-Honig ist der teuerste und begehrteste Honig der Welt. Nach Kostproben (Ja es ist wirklich seeehr lecker) kauften wir auch einige Gläser. Die Besitzerin erklärte uns, dass sie pro Jahr ca. 30 t Honig produziert, wobei der Meiste exportiert wird. Leider vergaß ich zu fragen wie viele Bienen man dazu benötigt, würde mich brennend interessieren (bitte wer es weiß soll es hier postenJ). Nach unserem Honig-Stopp fuhren wir nach Hahei (an die Ostküste) und wanderten (ca. 1h hin- und zurück) zu der berühmten Cathedral Cove. Ich erspare mir die Beschreibung, ein Bild (oder mehrere) sagt ja bekanntlich mehr als 1.000 Worte. Dort nutzten wir noch die restlichen Sonnenstrahlen für ein angenehmes Bad im Meer und machten uns dann auf den Weg nach Opoutere (Ein Tipp der Imkerin), wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden-diesmal zur Abwechslung auf einem Campingplatz. Als wir ankamen waren wir uns sofort einig- Ja hier werden wir auf jeden Fall bleiben! Wunderschöner Sandstrand und ruhiger super gelegener Campingplatz. Ich (Martin) nutzte noch das letzte Tageslicht aus und ging am Strand joggen. Am Abend war noch ein Teil von Harry Potter 1 dran (wir beschlossen auf unserer Reise die Harry Potter Filme zu schauen) bis wir recht müde, aber glücklich ins Bett fielen.
Heute (Anm. 24.12) ist das Wetter etwas schlechter geworden. Es regnet zwar nicht, aber leider recht viel Wind bzw. Wolken. Vielleicht passt das ja auch so, wir sind ja zu Weihnachten schließlich kalte Temperaturen gewohnt und nicht Sonnenschein und knapp 30° ;) Den heutigen Tag werden wir genießen und mal etwas entspannen, morgen geht es wieder weiter- Süden der Nordinsel.
Wir möchten auch gleich die Gelegenheit nutzen und euch Frohe Weihnachten und Alles, Alles Liebe und Gute wünschen. (Wenn ihr feiert ist es ja bei uns Vormittag 25.12 ;) )
Lg Marli und Martin
Anbei vorläufig nur unser Weihnachtsfoto mit Weihnachtsbaum :)
So nun habe wir Zeit (und eine Internetverbindung) für die (wundervollen) Bilder gefunden:
Wanderung auf dem Billygoat Circuit
auf dem Weg ...
... und noch einmal: wundervolle Kilometer neben dem Meer
einer der zahlreichen Fotostops
wer erkennt unseren Van, ist er nicht toll getarnt? ;)
herrliche Aussicht vom "Tokatea Lookout" auf Coromandel Town
Driving Creek Railway
Dienstag, 21. Dezember 2010
20 u 21 12. Paihia + Waitakere Ranges + Karekare
Ja einige von euch werden richtig geraten haben, die ist der Sandstrand wo die Anfangssequenz von "Das Piano" gedreht wurde;) Strand von Karekare
Samstag, 18. Dezember 2010
18.12.2010 - Sand Safari u. 19.12.2010
Sand-Tobogagging, war echt lustig, Kopf-voraus, liegend auf einem "Mini-Surfbrett" (Martin), oder für die anderen sitzend auf einem "Bob"(Marli). eeeecht lustig
Heute machten wir eine geführte Bustour "Sand Safari", welche zunächst mit einer kurzen kulturellen Vorstellung der Maori (Neuseelands Ureinwohner) eingeleitet wurde und uns dann durch diverse Buchten und Strände bis hin zur Nordspitze des Festlandes von Neuseeland führte, zum Cape Reinga mit seinem Leuchtturm - wohl eines der Highlights unserer Reise. Die Rückfahrt führte über den 90 Mile Beach, auf dem wir vom "Driver" die Gelegenheit bekamen das Sand-Tobagganing auszuprobieren - wie Bobfahren auf Sand :-). Danach fuhren wir direkt am Strand entlang zurück zum Ausgangspunkt, was wohl auch das besondere Etwas der geführten Tour war, den mit unserem Camper wär die Sache etwas zu riskant gewesen. Als Nächtigungsplatz nutzten wir diesmal einen Campinplatz (Wäsche waschen war mal fällig) direkt in der Matauri Bay und mit Blick auf den Strand, zumindest am Abend noch, denn am nächsten Morgen wurden wir vom prasselnden Regen geweckt, was uns auch veranlasste den Tag etwas ruhiger anzugehen. Bei Dauerregen gings gemütlich weiter Richtung Süden nämlich nach Paihia und Waitangi wo wir den Regentag nutzten um ein paar Souvenier Shops zu plündern, unsere Liebsten sollen ja schließlich auch was von unserer Reise haben ;-) ...
so nun gibts auch Fotos, leider ist die Internetverbindung hier nicht immer vorhanden bzw. schnell genug für einen Fotoupload
Nach einer aufregenden letzten Nacht im Hotel in Auckland (aufgrund eines Feueralarms um ca. 04:15 sind wir aus den Betten gerissen worden) haben wir etwas müde unseren Campervan übernommen. Mit diesem haben wir uns dann auch sogleich auf den Weg gemacht, was sich allerdings in einer fremden Stadt und bei Links-Verkehr als gar nicht so einfach herausstellte. Danach deckten wir uns bei einem riesigen Supermarkt mit diversen Grundnahrungsmitteln (Bier, Wein, Milch etc.) ein und fuhren Richtung Norden. Bei den Kai Iwi Lakes verbrachten wir unsere erste Nacht im "Freien". Nach einem ausgiebigen Frühstück besichtigten wir einige imposante Kauri-Bäume im Waipoua Forrest inklusive dem dicksten sowie größten seiner Art (Größenvergleich siehe Foto!!!) und machten einen Abstecher zum Aranga-Beach. Die Straße führte uns dabei mitten durch den "Urwald". Nach 40 km Schotterpiste und ewiger Suche eines geeigneten Platzes für die Nacht schlugen wir schließlich auf einem Parkplatz eines Gartencenters unser Nachtquartier auf. Morgen werden wir eine geführte Tour zum 90 Miles-Beach und Cape Reinga unternehmen.
find ich echt faszinierend, Straße und dann beginnt links und rechts gleich der "Urwald"
Tane Mahuta - Größter Kauri, Stammumfang 13,8 Meter (zum Vergleich der "Dickste" hat 16,5 m)
Dienstag, 14. Dezember 2010
13. bis 16.12.2010 - Auckland II
Haben uns gestern Abend die Stadt bei Nacht angesehen- Skytower siet echt geil aus --> Bild unten. Heute sind wir am Mt. Eden (eher ein "hill") gewesen. Dies ist der höchste nicht vom Menschen geschaffene Punkt (Anm. Sky Tower) in Auckland. An diesem Tag war es auch das erste mal richtig warm- keine Sorge unter 30° ;) Zu Mittag gabs nochmals eine große Portion Sushi :)
Ab morgen sind wir dann endlich mit "unserem" Campervan unterwegs, den wir in der Früh bekommen. Dann werden wir uns erstmals mit Lebensmitteln eindecken- irgenwie haben wir bis jetzt keinen wirklichen Supermarkt gefunden- und dann gehts ab Richtung Norden der Nordinsel.
Marli (Anm. Luisi für alle im Bezirk Hartberg lebenden Personen) liegt gerade neben mir, ihr geht es leider nicht so gut. Mal hoffen, dass es nichts ernstes ist.